Brachsmen

Abramis brama

Verhalten:

Der Brachsmen, In Deutschland Brassen oder Brachsen genannt, gehört zur Familie der Karpfenfische. Er ist ein schmaler sehr hochrückiger Fisch. Die Flanken schimmern silbern. Ältere Tiere haben eine bronzerne bis bräunliche Färbung. Der Rücken ist bleifarben bis schwarz. Dies hat dem Brachsmen auch in einigen Regionen den Namen Blei eingebracht. Alle Flossen sind bei diesem Friedfisch sehr dunkel bis schwarz. Mit seinem vorstülpbaren, unterständigen Maul durchpfügt er in Schwärmen durch den schlammigen Grund auf der Suche nach Kleintieren wie Larven, Insekten, Muscheln oder Schnecken. Teilseise stehen auf Pflanze auf dem Speiseplan. Die Schwärme ziehen auf den immer gleichen Wegen durch die stillen Gewässer. Diese Wege werden auch Brachsmenstrassen genannt. Dieses Verhalten ist bei vielen karpfenartigen Fischen zu beobachten. Der grosse Körper des Fisches ist an stille Gewässer angepasst. Man sieht diesen anpassungsfähige Fisch jedoch auch in langsam fliessenden Gewässern. Die durchschnittliche Grösse beträgt 30 – 50 cm. Unter optimalen Bedigungen können sie aber auch rund 90 cm lang werden. Eine dicke Schleimschicht schützt den Fisch vor Parasiten. Die Brachsmen bevorzugen schlammiger Grund und halten sich am oder in der nähe des Grunds auf.

Während der Laichzeit von Mai bis Juni laichen die Schwärme in pflanzenreichen Uferzonen ab. Bei geringem Pflanzenwuchs wird der Rogen auch an Steine oder Wurzeln geheftet und vom Milchner (Männchen) befruchtet. Damit das Laichen beginnen kann, muss die Wassertemperatur mindestens 15 °C betragen. Die Jungfische schlüpfen bereits nach 3-12 Tagen.

Brachsmen von der Seite als Freisteller

Angeltipps:

Die besten Montagen zum Angeln auf den Brachsen sind verschiedene Grundmontagen, wie die Selbsthakmontage oder die Futterkorb-Montage. Aber auch die Zapfenmontage mit einem bodennahen Köder führt zum Ziel. Als Köder eignen sich Maden, Mais oder auch kleinere Boilis. Der Mais darf auch schon ein paar Tag an der Luft sein damit er eine Duftspur hinterlässt oder du kauftst direkt künstlichen Mais mit einer Duftspur. Generell lohnt sich bei Fischen der Karpfenfamilie das Anfüttern, wo es erlaubt ist.