Seeforelle
Salmo trutta lacustris
Verhalten:
Die Seeforelle gehört zu den Salmoniden. Sie ist dieselbe Art wie die Bachforelle. Sie unterscheiden sich jedoch im Verhalten und auch im Aussehen. Die Jungfische entscheiden ab einem bestimmten Alter, in welchem Gewässer sie leben wollen und wandern dorthin ab. Äußerlich verändert sie sich stark, um sich dem Lebensraum anzupassen.
Sie können bis zu 110 cm lang werden. Die durchschnittliche Größe liegt zwischen 40 und 80 cm. Die Seeforelle ist an ihrem grüngrauen bis blaugrauen Rücken zu erkennen. Zum Bauch hin hellt sich die Färbung auf und wird weiss bis silbrig. In unseren Schweizer Seen ist sie leider nicht häufig anzutreffen. Deshalb nennt man sie auch den Fisch der 10'000 Würfe. Wie alle Forellen hat auch die Seeforelle einen sehr guten Seh- und Geruchssinn. Die großen Augen nehmen jede Bewegung wahr.
Während der Laichzeit wandern die Fische vom See in den Fluss oder Bach, in dem sie einst geboren wurden. Mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn finden die Fische zielsicher ihren Weg. Die Wanderung ist oft mit Hindernissen gespickt und für die Fische sehr anstrengend. Am Laichplatz angekommen, gräbt der Rogner (Weibchen) mit kräftigen Schwanzschlägen eine Laichgrube. Nach dem Ablaichen besamt der Milchner (Männchen) das Gelege. Zum Schutz vor Feinden und Strömung vergräbt das Weibchen die Eier in losem Kies. Die Eier werden sowohl von Bach- als auch von Seeforellen befruchtet, da sie zur selben Art gehören.
Angeltipps:
Um die Seeforelle zu fangen, braucht man etwas Glück und Geduld. Beim Spinnfischen hat man die besten Chancen, den aktiven Jäger zu fangen. Blinker, Wobbler, Spinner und Gummifische sind gleichermaßen geeignet. Aber auch mit der Zapfenmontage oder Spirolinomontage kann man Glück haben. Mit duftenden künstlichen Maden oder geformtem Teig erhöht man die Reichweite des Köders durch den Geruch.